Unfassbar…

Unglaublich…

Ich bin wahrlich kein Rassist. Ich bin der Meinung das alle Menschen gleich sind, vollkommen egal wo sie geboren wurden. Die Gesellschaft und die Traditionen und Werte prägen die Menschen. So erst entstehen Unterschiede. Große Religionen haben schon seit Hunderten von Jahren die Menschen beeinflusst und sie in Kategorien unterteilt. Könige und Führer taten das gleiche, so dass im Laufe der Geschichte die Menschen aufgeteilt wurden in Rassen, Völker, Gläubige, Ungläubige, Schwarze, Weisse, Ureinwohner und nicht zuletzt auch noch in Arm und Reich. Ich bin in Köln geboren und auch aufgewachsen. Hier in dieser Stadt leben Menschen der unterschiedlichsten Nationen dicht an dicht. So eine Medienstadt ist kunterbunt und auch die Menschen sind toleranter als in manch anderen Städten, so spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung. Je älter man wird und umso mehr man an Lebenserfahrung hat, desto mehr versteht man Zusammenhänge und Tendenzen. Und da sieht es nicht für alle gut aus. Der Kölner läßt sich ungerne diktatieren. Wir haben alle ein wenig südländisches Temperament und sagen auch mal schnell was, was uns spätensten nach dem gesagten schon wieder leid tut. Der Kölner trägt sein Herz auf der Zunge sagt man und kann aber auch ganz gut was einstecken. Aber trotzdem gibt es Grenzen. Wir Kölner sind sehr stolz auf unsere Stadt und reagieren recht empfindlich, wenn die Stadt oder aber auch die Mentalität angegriffen wird. Trotzdem ist es kein Grund einen Krieg zu beginnen. Das haben die Römer schon getan, aus der Zeit sind wir doch schon längst heraus gewachsen. Aber es stimmt mich unendlich traurig und ich bin immer noch dafür das es Zeit ist dies zu ändern. Ich kann auch Menschen nicht verstehen die da anderer Meinung sind. Wer gibt ihnen das Recht über andere zu urteilen. Wer ist so unverfroren zu glauben er wäre etwas besseres und könnte dadurch bestimmen was mit den anderen passiert. Wer entscheidet, wer leben darf und wer getötet wird. Wieso wurden im Glauben der Religionen Menschen gequält und auch heute noch getötet. Mir ist es doch egal nach welchen Idealen ein Mensch aufgezogen wurde. Für mich ist es nur wichtig, das allen ein großes Gesetz beigebracht würde. Respekt vor dem Nächsten. Ich bin kein sehr gläubiger Mensch. Ich bin zwar getauft worden in Köln damals, und ich ging auf eine katholische Schule, aber ich hatte schon immer meine Grundgedanken daran, das wir alle doch uns die Welt teilen müssen und nur gemeinsam das große Wunder Natur zu erleben ist. Aber leider sehen das nicht alle Menschen so. Auf diese Gedanken brachte ich mich heute morgen in der Bahn. In einer Gesellschaft von vielen unterschiedlichen Kulturen sollte es dennoch möglich sein ein höfliches Miteinander zu leben und mit Respekt den anderen gegenüber aufzutreten. Aber das ist leider nicht bei allen der Fall. Ich sitze also heute morgen in der Bahn Richtung Köln. Ich schaue aus dem Fenster und genieße die Fahrt.  Da setzt sich ein junger Mann neben mich und ich wollte am liebsten gleich aufstehen und mich woanders hinsetzten. Er stinkt so sehr das es mir schlecht wird. Wie kann man so ungewaschen das Haus verlassen. Er trug gute Kleidung, hatte einen kleinen Aktenkoffer dabei und sah auch sonst nicht ungepflegt aus. Aber dem Gestank nach zu urteilen haben seine Achselhöhlen vor Tagen das letzte Mal Wasser und Seife berührt. Mal ganz abgesehen davon das es auch schon eine Weile her gewesen sein muss als er Deodorant benutzt hat. Ich finde so ein Verhalten inakzeptabel. Es kann doch nicht so schwer sein… hier beginnt für mich schon im Zwischenmenschlichen Respekt zu zeigen .. nur durch ein bisschen Waschen könnte es doch viel besser miteinander funktionieren.